Zu dem Thema OBI Olpe ist schon einiges in der Presse geschrieben und diskutiert worden. Nach vielen Gesprächen scheint die Verwaltung entgegen der Beschlusslage wieder auf den Standpunkt zurückkehren zu wollen, die gesamte Front des OBI in Orange zu erlauben. Eine paar Glasflächen wirken da leider nur marginal auflockernd, wenn sich daran 120 Meter lang und acht Meter hoch orange anschließt. Den orangenen Klotz vom Osterseifen gäbe es dann nochmal und doppelt so gross in der Trift. In diesem Zusammenhang darf man aus der Vorstellung unseres Bürgermeisters Horst Müller in der WP am 30.10. zitieren: „Moderate Veränderungen müsse es im Ortsbild schon geben, aber alles im Rahmen und bei unbedingter Beibehaltung der optischen Identität.“ Das sagt ziemlich viel darüber aus, was stadtplanerisch gegen den Entwurf des OBI zu sagen ist. Ist dieses Orange die Identität von Olpe? Wir meinen nicht, und deswegen will die UCW Olpe diese Gestaltung auf ein vernünftiges Mass eindämmen. Orange ja: Aber in planerischen Grenzen. Es ist befremdlich, wie dem kleinen Häuslebauer restriktive Regeln auferlegt werden, wie er sein Haus gestalten darf, aber sobald ein Investor auf dem Plan steht, alle Ideale über Bord geworfen werden. Da ist eine gewisse Beliebigkeit festzustellen welche der UCW und vielen Olper Bürgern nicht behagt. Wir fordern alle Bürger auf, Ihre Meinung zu dem Thema zu äussern. Die beste Möglichkeit dazu besteht auf der Vorstellung des Planes im Ratssaal der Stadt Olpe am Montag, 12.11. um 19 Uhr!