Gegen Ende des jeden Jahres wird der Haushalt für das kommende Jahr aufgestellt. In den letzten Jahren hören wir von der UCW immer wieder Klagen des Bürgermeisters, dass die Kreisumlage steigt und steigt, dadurch das Geld für unsere Stadt mehr als knapp wird. Die Kreisumlage steigt, da Bund und Land ihre Beschlüsse so fassen, dass die Finanzierungen häufig bei den Kreisen und Kommunen (sprich Kreis und Stadt Olpe ) liegen. Wir von der UCW hören den Bürgermeister und die Ratsmitglieder der Parteien dann immer sagen, dass sie ja nichts dafür können, dass ihre Partei im Bund oder im Land so entschieden hat, dass die Finanzierung nun auf die Stadt Olpe zurückfällt.

Wir von der UCW hinterfragen das immer wieder und behaupten, dass ist schlicht gelogen. Gerade die hier vertretenen Parteien zeichnen sich dadurch aus, dass sie in Stadt, Kreis, Land und Bund (tlw. massgeblich) vertreten sind. Aktuell sind von den in Olpe antretenden Parteien drei in Regierungsverantwortung in Bund und/oder Land. Es sitzen sogar Landtagsabgeordnete zweier Parteien im Rat der Stadt Olpe, einer sogar in Regierungsverantwortung. Es ist schon mehr als ein Hohn zu behaupten, man hätte keinen Einfluss auf das was im Land entschieden wird. Es wäre wahrlich ein ritterlicher Akt, seiner Stimme für die Lage seiner Stadt im Land einmal Gehör zu verschaffen.

Alle Parteien könnten versuchen, Einfluss auf ihre übergeordneten Verbände nehmen. Denn Landesverbände zeichnen sich dadurch aus, dass es untergeordnete Verbände gibt, in denen letztlich die Stadtverbände und damit unsere Ratsmitglieder der Parteien vertreten sind.

Lediglich die UCW spricht diese Wahrheit an, nimmt die Parteien in die Pflicht und zeigt auf, dass sie zwar theoretisch könnten, aber offenbar nicht wollen.