Im Ausschuss Umwelt, Planen und Bauen, am 02. Februar 2012, wurden die meisten Beschlussvorlagen entweder einstimmig, oder aber mit großer Mehrheit verabschiedet. Dies gilt auch für die von uns in der Vorschau auf die Fraktionssitzung angesprochenen beiden Vorlagen im Bezug auf das Olper Bahnhofsgebiet. Die Neugestaltung des Olper Bahnhofsgebietes ist, was die Sache anbelangt, ohnehin unstrittig; es wird aber sicher noch Diskussionsbedarf geben, was die genaue Gestaltung anbelangt. Und beim Sondergebiet gegenüber des Hallenbades sind sich die Olper Politiker aller Fraktionen ohnehin einig.

Eine etwas hitzigere Diskussion gab es im Hinblick auf den Deckenüberzug Griesemerter Weg, also der Straße von Lütringhausen bis zum Sportplatz und den Tennisplätzen. Während in den Wortmeldungen durchaus nachgefragt wurde, ob dieser Deckenüberzug in Anbetracht der Kosten von 70.000,- € derzeit überhaupt unbedingt notwenig ist, hatten wir von der UCW Olpe eine andere Idee: Schon vor mehreren Jahren hatten wir angeregt, von der Verbindungsstraße Olpe Berlinghausen aus eine fußläufige, sichere Verbindung zum Rüblinghauser Sportplatz herzustellen. Eine Art Gehweg jenseits der Straße. Daraus wurde dann ein Prüfauftrag an die Verwaltung, in der alle Olper Sportplätze hinsichtlich der Sicherheit ihrer Zuwegungen überprüft wurden. Dabei stellte sich heraus, dass in einem solchen Fall auch die Strecke Lütringhausen-Sportplatz eine solche, für Fußgänger sichere Verbindung benötigen könnte. Da in der vorliegenden Beschlussvorlage auch noch geplant war, die Bankette der Straße im Rahmen der Arbeiten zum Deckenüberzug höhenmäßig anzugleichen und zu verdichten, wäre aus unserer Sicht die Herstellung eines allein für Fußgänger zugänglichen, sicheren Bereichs neben der eigentlichen Fahrbahn mit geringen zusätzlichen finanziellen Mitteln möglich gewesen. Leider sprachen sich sowohl Verwaltung, als auch CDU entschieden gegen unser Ansinnen aus, teilweise mit aberwitzigen Begründungen („dann müsste aus Sicherheitsgründen über die ganze Strecke ein Bordstein hergestellt werden, weil die Autos dort ja grundsätzlich 100 km/h fahren dürfen“) und aus unserer Sicht utopischen Kostenschätzungen (…mehr als 200.000,- €). Leider wurde unser diesbezüglicher Antrag dann (wie immer) von der CDU abgelehnt. Der Herstellung des Deckenüberzuges konnten wir uns natürlich trotzdem, auch aus den, sagen wir: „Restsicherheitsaspekten“, nicht entgegen stellen.