Wie alle anderen Fraktionen im Olper Stadtrat auch, traf sich die UCW Olpe jüngst, um die Weichen für die neue und mit sechs Jahren längste Legislaturperiode aller Zeiten zu stellen. An dieser Stelle zunächst einmal einen herzlichen Dank allen unseren Wählern, die es möglich gemacht haben, dass wir uns mit nunmehr neun Fraktionsmitgliedern für die Belange der Olper Bürger einsetzen können!
Was unseren Weg in die kommenden sechs Jahren anbelangt, so ist unsere Fraktion, und damit auch unsere Arbeit, von Kontinuität geprägt. Nicht nur, dass sieben unserer Fraktionsmitglieder schon in den vergangenen fünf Jahren im Rat mitgearbeitet haben, auch Bernd Spuhler als achtes Fraktionsmitglied war bereits von 2004 bis 2009 im Olper Rat vertreten. Einziger Neuling ist Andreas Molter, der aber schon über Jahre als sachkundiger Bürger seine Erfahrungen gesammelt hat. Mit dem neuen/alten Fraktionsvorsitzenden Udo Baubkus und Frank Kreinberg als seinem Stellvertreter ist auch hier Kontinuität angesagt, wie sie bei der UCW schon seit Jahrzehnten die Regel ist: Udo Baubkus ist erst der 7. Fraktionsvorsitzende in über 60 Jahren Ratsarbeit (näheres dazu unter https://www.ucw-olpe.de“ wir über uns„)! Auch unser ältestes ehemaliges Fraktionsmitglied Hubert Maciej, der seinen Platz für jüngere Kollegen frei gemacht hat, steht der politischen Arbeit immer noch als sachkundiger Bürger im Werksausschuss zur Verfügung.
Es fällt heute schwer, das Wahlergebnis zu bewerten. Am Anfang stand ein epochaler Erfolg der geeinten Opposition, die absolute Mehrheit war gebrochen. Zwischenzeitlich hat sich dieser große Erfolg bei der Wahl jedoch relativiert, weil eine Oppositionsfraktion entgegen ihrer Wahlaussage umgefallen und mit der CDU gegangen ist; entgegen dem erklärten Willen ihrer eigenen Kandidaten. Und eine zweite Fraktion, die mit „klarer Kante“ geworben hat, ist in die Stimmenthaltung geflüchtet, weil sie angeblich an Sachthemen arbeiten und kein Postengeschiebe mitmachen will. Es bleibt aber die Frage offen, mit wem sie an Sachthemen arbeiten will, wenn sie nicht einmal in der Lage ist, dem Wählerwillen durch ein zumindest einmaliges geeintes Auftreten als Opposition Ausdruck zu verleihen. Und die nach außen immer gern gezeigte Einigkeit in der CDU beginnt sich auch langsam aufzulösen. Wie ist es sonst zu verstehen, dass ein geachteter 1. Stellvertretender Bürgermeister, der mit 78% auch noch das beste Ergebnis aller Wahlkreiskandidaten für seine Partei erzielt hat, so gedemütigt wird? Viel Wirbel in der Olper Politik! Da bleibt zu konstatieren: Die UCW Olpe ist eine der wenigen politischen Kräfte in Olpe, auf deren Aussagen man sich verlassen kann. Bei uns ist auch nach der Wahl drin, was vor der Wahl drauf stand! Auch wenn eine historische Chance leider verpasst wurde: Wir werden unseren politischen Weg mit genau jener Kontinuität weiter gehen, die uns auszeichnet.