aus dem Regenbogenland wird eine Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) des Landes NRW für Asylbewerber.

Die Thematik hat wochenlang die Gespräche in Olpe beherrscht.

Es war definitiv gut, dass die UCW dieser Fragestellung von Beginn an mit Skepsis entgegen getreten ist. Letztendlich waren die in der Debatte genannten Zahlen für die Mehrheit ein so schlagkräftiges Argument, dass die ZUE die einzig vernünftige Lösung für die Stadt zu sein scheint. Das weitere Argument der Verwaltung, es stünden (aktuell) nicht genügend dezentrale Plätze zur Verfügung, kann nicht wirklich als schlagkräftig gelten, da es nicht einmal ansatzweise untersucht wurde. Die Annahmen der Verwaltung beruhten lediglich auf einer relativ kostspieligen Containerunterbringung.

Man kann jetzt nur hoffen, dass die ZUE weiterhin von den Olper Bürgern so unterstützt wird, wie bisher!

Vielleicht kann man als Fazit festhalten, dass es in der Frage kein richtig und kein falsch gibt, denn ob sich die ZUE in Olpe bewährt und Akzeptanz findet, wird man erst langfristig bewerten können. Leider kann man jetzt schon festhalten, dass wir als Stadt nicht mehr die Chance haben, neue Bürger begrüßen zu können. Unsere Gäste sind im Regenbogenland nur auf der Durchreise.

Ebenso sollte man sich auch daran erinnern, dass das Verhalten des Bürgermeisters und die Geheimniskrämerei in der ganzen Angelegenheit einer offenen und fairen Diskussion nicht dienlich war. Wenn es nicht der Zufall ans Tageslicht gebracht hätte, wären Bürger und Rat vor vollendete Tatsachen gestellt worden!

Wir hoffen, dass dieses Konzept tatsächlich funktioniert und werden die weitere Entwicklung im Auge behalten. Wir hoffen, dass auch die direkten Anwohner eine friedliche und freundliche Nachbarschaft bekommen.